Was hat Sie dazu bewogen, Künstler zu werden?

Zunächst wollte ich kein Künstler werden. Mein Vater ist Künstler und ich wusste, wie hart das Leben eines Künstlers ist. Ich bin in einem Künstleratelier aufgewachsen und war von 5 bis 15 Jahren praktisch ein unbezahlter Assistent. Dann habe ich einfach angefangen, meine Kreationen an die Wand zu bringen.

Was ist das wichtigste Element in deinem Kunstwerk?

Hoffnung. Das wichtigste “Element“ ist die Hoffnung, dass das, was ich schaffe, den Menschen ein gutes Gefühl gibt und Freude bereitet.

Was hoffen Sie, dem Betrachter durch Ihre Arbeit zu vermitteln?

Ich versuche zu erklären, was ich in meiner Seele habe, ohne Worte zu benutzen, nur Farben und Formen.

Wie hat sich die Kunstwelt in Griechenland in letzter Zeit verändert? Hat sich das auf Ihre Arbeit ausgewirkt, und wenn ja, wie?

Die Kunstwelt in Griechenland hat sich in den letzten zehn Jahren zweifellos verändert. Nach einer langen Zeit der Krise ist Griechenland wieder zu einem kulturellen Zentrum geworden. Viele Künstler und Sammler aus der ganzen Welt kommen nach Athen und in den Rest Griechenlands. Große Kulturorganisationen wie DESTE, die Niarchos-Stiftung, Onassis und Neon leisten einen großen Beitrag zur Kulturszene. Auch das EMST-Museum ist eine kulturelle „Oase“. Meine Arbeit wurde stark beeinflusst, ich habe viele Aufträge erhalten, und meine Werke sind in Sammlungen auf der ganzen Welt zu finden. Im Vergleich zum letzten Jahrzehnt male ich mehr im Atelier. Ich interessiere mich auch mehr für die Arbeit im Atelier und die Herstellung von Leinwänden, weil ich mehr experimentieren und sie in die ganze Welt schicken kann.

Was würden Sie den Künstlern unserer Zeit raten?

Ich weiß es nicht. Ich bin auch einer von ihnen! Was? Nein? Ich bin nicht so alt. Hab einfach Spaß und arbeite, arbeite, arbeite.

Was ist dein liebstes griechisches Wort, das unsere Gäste lernen sollten?

Αγάπη – Liebe. In allen Sprachen das Wichtigste. Die Kraft, die uns zusammenhält und vereint.